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Die Aubergine als Ersatz für Zigaretten? An diesem Mythos ist etwas dran. Wie viele Nachtschattengewächse, zu denen auch Kartoffeln und Tomaten gehören, enthält auch die Aubergine nachweisbar Nikotin. Aber Entwarnung: Der Anteil ist verschwindend gering.
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Bodenkohlrabi – auch Steckrübe genannt – hatte lange den Ruf als Kriegsgemüse. Während des ersten Weltkrieges herrschte in Deutschland Nahrungsmittelknappheit. Der Bodenkohlrabi wurde bis dahin als Viehfutter verwendet. Da er aber äusserst resistent? ist, fand der Bodenkohlrabi den Weg in die Küche.
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Chicorée ist das belgische Nationalgemüse, das aus Versehen entdeckt wurde. Um 1830 hatte ein belgischer Bauer die Wurzeln der Zichorie im Keller vergessen. Diese Pflanze hat Sprösslinge ausgetrieben – die Geburtsstunde des Chicorées.
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Was hat der Eisbergsalat mit Eis zu tun? Früher wurde der Salat hauptsächlich im Osten der USA angepflanzt und von dort aus versendet. Damit das Blattgemüse auch frisch ankam, wurden die Salatköpfe in der Eisenbahn auf Eisblöcken gelagert. Dieser Transportart verdankt der Salat seinen Namen.
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Die kleine grüne Hülsenfrucht ist eines der ältesten Gemüse der Welt. Erbsen wurden bereits 8’000 vor Christus angebaut und gegessen.
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Fenchel wird häufig in der mediterranen Küche verwendet. Fun Fact dazu: Auf Griechisch übersetzt heisst Fenchel «marathon». Ein Marathon ist also im Grunde ein Fenchellauf.
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Dieses Gemüse ist noch so neu, dass es für Flower Sprouts noch keine offizielle deutsche Übersetzung gibt. Es handelt sich dabei um eine Kreuzung von Rosenkohl und Grünkohl, die erst 2010 in England auf den Markt kam.
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Die Gurke ist eine echte Alleskönnerin. Müde? Einfach zur Gurke anstatt zu Kaffee greifen. Strenger Atem? Für 30 Sekunden eine Scheibe Gurke an den Gaumen drücken. Durstig? Gurken bestehen zu 95 % aus Wasser und unterstützen dabei, genügen Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Einfach mal ausprobieren!
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Die Herbstrübe ist besser bekannt als Räbe und wird für den «Räbeliechtli»-Umzug verwendet. Früher wurden die Rüben geschnitzt und dienten als Beleuchtung für den Weg ins Dorf zum Erne-Dankgottesdienst. Daraus entstand der heute bekannte «Räbeliechtli»-Umzug.
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Die Kardy ist hauptsächlich in Frankreich, Italien und Spanien auf dem Teller zu finden. In der meisten Teilen der Schweiz ist das Gemüse noch eher unbekannt. Ausgenommen in der Westschweiz. Da ist Kardy ein echtes Festessen und wird häufig an Weihnachten verspeist.
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Was der Apfel bei den Früchten ist, ist das Rüebli beim Gemüse. Das beliebteste Gemüse von Herrn und Frau Schweizer wird aber nicht wie häufig angenommen im «Rüebliland» Aargau angebaut, sondern im Kanton St. Gallen und im Seeland.
Die Karotte
Wenn du mehr über Karotten erfahren möchtest, besuche unsere Gemüse Seite.
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Woher kommt eigentlich der Begriff Couch-Potato? In den 70er Jahren haben eine Gruppe Amerikaner einen Verein als Gegenbewegung zum damals herrschenden Fitnesswahn gegründet. Diese nannten sich die Couch Potatoes. Eigentlich nicht korrekt, denn Kartoffeln sind gesund!
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Sind Kichererbsen lustig? Der Name lässt es vermuten. Nicht ganz. Der lateinische Name ist «Cicer arietinum». «Cicer» wurde ausgesprochen als «Kiker», wodurch die Kichererbse zu ihrem Namen kam. Ein Lächeln auf die Lippe zaubern kann die Hülsenfrucht allemal, zum Beispiel als leckeren Hummus.
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Knoblauch ist zwar sehr gesund. Geschmack und Geruch sind jedoch nicht jedermanns Sache. Einige Menschen haben sogar panische Angst vor Knoblauch. Diese Phobie nennt sich Alliumphobie, der Angst vor Knoblauch.
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Obwohl Mangold viele gute Eigenschaften wie Vitamin C, Kalzium und Eiweiss beinhaltet, ist das Blattgemüse nicht für alle geeignet. Menschen mit Gicht oder Nierenbeschwerden sowie Kinder sollten Mangold in Massen geniessen. Ein Glas Milch dazu hilft, um die Säure zu neutralisieren.
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Gewusst, dass Kürbis eigentlich kein Gemüse, sondern eine Frucht ist? Genauer gesagt ist der Kürbis eine Beerenfrucht. Der Grund dafür ist, dass die Kerne im Fruchtfleisch liegen.
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Sie sind nahrhaft, vitaminreich, leicht verdaulich und in gelb, rot, grün oder schwarz erhältlich. Ein Vorzeigegemüse quasi – oder etwa doch nicht? Tatsächlich finden sich in den Linsen Inhaltsstoffe, die für den Menschen unverträglich, ja sogar giftig sind. Aber keine Angst. Durch Kochen werden diese ungefährlich.
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Der Name lässt Verrücktes vermuten, der Lollo ist aber einfach ein Schnittsalat, der entweder als Lollo bionda (grün) oder Lollo rosso (rot) gedeiht. Typisches Merkmal sind – nebst der Farbe – die stark gekrausten Blätter.
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Diesem eher kleinen, rundlichen und weissen Rüebli kommt eine besondere Ehre zuteil: Es ist nämlich auf dem Wappen der österreichischen Gemeinde Keutschach am See verewigt.
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Todesursache Melonenkonsum? Tatsächlich soll der Habsburgische Kaiser Friedrich III. an einer Überdosis Melonen gestorben sein. Oder ob doch die zwei Monate zuvor erfolgte Beinamputation den Tod verursachte …?
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Nüsslisalat klingt um einiges ansprechender als die deutsche Bezeichnung «gewöhnlicher Feldsalat». Und weil er eben alles andere als gewöhnlich ist, wird er auch noch folgendermassen genannt: Vogerlsalat, Ackersalat, Mausohrsalat, Nüsschen, Nüssler, Schafmäulchen, Sonnewirbele oder Rapunzel – wie schön!
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Insbesondere für Eltern von Kleinkindern spielt die Pastinake eine zentrale Rolle, gilt sie doch aufgrund ihres süsslichen Geschmacks und des geringen Nitratgehalts als ideales Gemüse für Babybrei.
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Wenn Sie im Garten oder auf einem Feld mal ein kleines Ufo zu sehen geglaubt haben, dann können wir Sie beruhigen: mit grosser Wahrscheinlichkeit war es einfach ein Patisson, wegen seines Aussehens auch Ufo-Kürbis genannt.
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Wer auf die grüne, gelbe oder rote Peperoni auf der Pizza oder im Salat schwört, sollte bei der Bestellung im angelsächsischen Raum vorsichtig sein. Denn dort bekommt, wer «Pepperoni» bestellt, eine mit Paprika gewürzte Wurst aufgetischt.
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Die gelben Blüten des Portulaks machen ziemlich früh Feierabend: Sie sind nämlich nur vormittags geöffnet. Und auch sonst ist die Pflanze wählerisch: Die Samen keimen erst ab 25 Grad Celsius richtig und nur, wenn genügend Licht vorhanden ist. Bereits 5mm Bodendeckung sind den Portulaksamen zu viel.
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Das Jahr 2013 war das Jahr der Quinoa – offiziell durch die UNO ausgesprochen. Dies, weil die Pflanze sehr anspruchslos, aber gleichzeitig nahrhaft ist, vielseitig kulinarisch genutzt werden kann und so als wichtiges Nahrungsmittel gegen den Welthunger gilt.
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Rettich ist als Überbegriff für eine Pflanzengattung mit ca. drei Mitgliedern und ihren jeweiligen Unterarten zu verstehen, zu der auch das Radieschen gehört. Der häufig als Gewürz verwendete scharfe Meerrettich gehört allerdings nicht zu dieser Verwandtschaft.
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Der Blütenstand des Romanescos weist Fibonacci-Spiralen auf und ist somit insbesondere für Mathematiker äusserst faszinierend: Die Form des ganzen Romanescos entspricht nämlich exakt der Anordnung der Blüten. Für alle anderen: Der Blumenkohl-Verwandte schmeckt sehr fein und lässt in Sachen Vitamin-C-Gehalt seinen weissen Bruder weit zurück.
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Die Salatpflanze ist hauptsächlich unter ihrem italienischen Namen bekannt, die deutsche Bezeichnung ist mehrheitlich in Vergessenheit geraten. Oder haben Sie gewusst, dass der Rucola auf Deutsch Rauke heisst?
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«Eben geht mit einem Teller
Witwe Bolte in den Keller,
Dass sie von dem Sauerkohle
Eine Portion sich hole,
Wofür sie besonders schwärmt,
Wenn er wieder aufgewärmt.» Aus «Max und Moritz» von Wilhelm Busch
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6 % der weltweit zu landwirtschaftlichen Zwecken genutzten Fläche wird für die Kultivierung der Sojabohne verwendet. Das in der Bohne enthaltene Eiweiss ist dem tierischen Protein sehr ähnlich, weshalb Soja häufig für vegetarische Ersatzprodukte verwendet wird.
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Was die Bohnenstange bei den Frauen ist, ist der Spargeltarzan bei den Männern. Auch wenn insbesondere die Statur des Spargels als Vorlage für den Begriff dient, so ist es eben auch so, dass der Spargel praktisch keine Kalorien hat. Du bist, was du isst.
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Es gibt nicht einfach die Tomate, sondern tatsächlich existieren über 3’200 Sorten in allen Farben und Formen. Und Tomaten sind, wie vielfach angenommen, kein Gemüse, sondern Obst.
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Während der Überbegriff sehr exotisch klingt, tragen die unterschiedlichen Sorten des Topinamburs weitaus vertraulichere Namen. Mit Henriette, Bianca, Lola oder Medius gibt man sich doch gerne ein Stelldichein.
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Die Zucchetti – ausserhalb der Schweiz als Zucchini bekannt – gehört zu den Kürbissen und hat ein besonders Merkmal: An der Pflanze befinden sich sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane in voneinander getrennten Blüten, die übrigens auch gegessen werden können.
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Um beim Zwiebeln schneiden nicht weinen zu müssen, gibt es zahlreiche Tricks, von kurios bis wissenschaftlich belegt. Spülen Sie zum Beispiel vor dem Schneiden Messer und Zwiebeln mit kaltem Wasser ab oder schneiden Sie die Zwiebel mit einem Schluck Wasser im Mund – soll beides gegen Tränen helfen.
Wann hat Schweizer Gemüse Saison?
Regional einkaufen, saisonal essen – so geht nachhaltige Ernährung. Falls du nicht so genau weisst, wann welches Gemüse Saison hat, dann bist du hier genau richtig. Denn von A wie Aubergine bis Z wie Zucchetti: In unserem Schweizer Saisonkalender siehst du auf einen Blick, wann welches Gemüse Saison hat. So geht saisonales Einkaufen ganz einfach.
Darum Schweizer Saisongemüse
Gemüse, das per Flugzeug importiert wird, verursacht mit Abstand am meisten CO2. Genauer gesagt: Etwa 10 Mal mehr als Gemüse, das per Lastwagen transportiert wird. Warum also die exotische Avocado nicht durch feine Karotten aus der Region ersetzen?
Wer Gemüse nur dann kauft, wenn es Saison hat, der muss natürlich verzichten können. Wir finden aber: das lohnt sich. Denn Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude und ausserdem schont Saisongemüse aus der Region nicht nur die Umwelt, sondern schmeckt auch noch besser. Warum? Es kann dann geerntet werden, wenn es reif ist – und muss nicht noch im Laden nachreifen. Zudem benötigt Gemüse, das während der Saison angebaut wird, in der Regel weniger Düngemittel. Das macht sich im Geschmack bemerkbar. Achte dich auf das intensive Aroma, wenn du nächstes Mal Schweizer Gemüse geniesst.
Wie verpacken die Bäuerinnen und Bauern ihr Gemüse am Wochenmarkt? Bestimmt nicht einzeln in Plastikfolie. Wer Schweizer Saisongemüse direkt bei den regionalen Landwirten kauft, der trägt auch dazu bei, dass weniger Verpackungsmaterial – also Abfall – produziert wird.
Kaufe saisonales Gemüse und schone deinen Geldbeutel. Im Prinzip kannst du das ganze Jahr über Spargeln kaufen. Aber in den Monaten, in denen das Gemüse Saison hat, ist es deutlich günstiger. Wenn du also saisonales Gemüse kaufst, bezahlst du deutlich weniger dafür.
Ein weiterer Grund, warum du zu Schweizer Saisongemüse greifen solltest, ist die Sozialverträglichkeit. Was ist damit gemeint? Saisonalität und Regionalität gehen Hand in Hand. Bei regionalen Produkten sind die Überschaubarkeit und Transparenz der Beziehungen viel eher gegeben als wenn du andere Produkte kaufst. Mit dem Kauf von saisonalem Gemüse unterstützt du die Bauern in deiner Region und leistest somit einen wertvollen Beitrag zum Erhalt von Jobs.
Wann ist Gemüsesaison?
In der Schweiz gibt es nicht DIE Gemüsesaison. Vielmehr beschert uns jede Jahreszeit anderes Saisongemüse. Wenn du also saisonales Gemüse einkaufst, ernährst du dich automatisch vielfältig: Im Frühling stehen etwa Blumenkohl, Gurken oder Mairüben auf dem Speiseplan, während im Sommer Artischocken, Bohnen und Erbsen auf Schweizer Böden geerntet werden. Herbstliches Saisongemüse sind Herbstrüben, Kardy und natürlich Kürbis – der Klassiker. Im Winter dürfen wir uns auf Federkohl, Palmkohl und Schwarzwurzel freuen.
Schweizer Saisongemüse besticht mit grosser Vielfalt – entdecke sie im Saisonkalender.