Schweine

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Das Schweizer Edelschwein ist die verbreitetste Schweinerasse der einheimischen Landwirtschaft. Es stammt von alten Landrassen ab, die mit Yorkshire-Schwein «veredelt» wurden. Charakteristisch für sein Aussehen sind die Stehohren. Im Gegensatz dazu hat die Schweizer Landrasse Hängeohren. Sie ist die zweitwichtigste Rasse in der Schweizer Schweinemast. Primera nennt man die Kreuzungen zwischen Landrasse und Edelschwein. Weitere, aber seltener in der Schweiz gehaltene Rassen sind Duroc, Piétrain, Turopolje oder Wollschweine.

Vor langer Zeit domestiziert

Der Mensch domestizierte die Schweine vor rund 10’000 Jahren. Lange Zeit hielt man in Europa die Schweine im Wald, wo sie sich selber ernährten und unter anderem Eicheln frassen. Ende des 18. Jahrhunderts wechselte die Haltung in den Stall, wo die Schweine Speiseabfälle verwerteten. Dank Züchtung und gezielter Fütterung legen die Schweine heute schneller an Gewicht zu. Im 19. Jahrhundert war ein Schwein mit 2 Jahren rund 50 Kilo schwer. Heute wiegt ein Tier bereits nach einem halben Jahr rund 100 Kilo.

Schweine fressen alles

Schweine sind Allesfresser. Sie verwerten deshalb viele Nebenprodukte aus der Lebensmittelproduktion. Auf dem Speiseplan stehen unter anderem Molke aus der Käseproduktion oder Rüstabfälle von Gemüse. Die Schweinehaltung hilft damit, Food Waste zu verhindern. Die Bäuerinnen und Bauern verfüttern den Schweinen zudem Futtermischungen die aus Getreide, Mais, Raps- und Sojaschrot, Mühlennebenprodukten sowie Mineralstoffen bestehen.

Die Zuchtpyramide

Die Schweineproduktion in der Schweiz ist sehr spezialisiert. Spezielle Zuchtbetriebe halten Jungsauen für die Zucht und Eber für die Künstliche Besamung. Dann gibt es Betriebe, die Muttersauen halten und Mastferkel produzieren. Die Mastbetriebe mästen schliesslich die Ferkel, bis sie das Schlachtgewicht erreichen.

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Peter Anderhub

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Bild: Suisseporcs

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