Abhängig vom Klima
Die Schweizer Bauernfamilien sind vom Klimawandel besonders betroffen. Sie produzieren in und mit der Natur und sind dem Wetter extrem ausgesetzt. Trockene Sommer sorgen für einen höheren Bewässerungsbedarf und wirken sich negativ auf die Versorgung mit Raufutter für die Nutztiere aus. Milde Winter ermöglichen zudem den Schädlingen das Überleben. Hinzu kommen häufiger auftretende Wetterextreme wie Hagel oder Stürme. Diese negativen Auswirkungen überwiegen die für die Landwirtschaft positiven Effekte wie die längere Vegetationszeit oder den Anbau neuer Nutzpflanzen.
Die Landwirtschaft ist für rund 13 Prozent der Emissionen von klimarelevanten Gasen in der Schweiz verantwortlich. Sie senkte aber ihre Treibhausgasemissionen seit 1990 um 11 Prozent. Es gibt zahlreiche Projekte für Klimaschutzmassnahmen in der Schweizer Landwirtschaft. Erneuerbare Energien, neue Anbausysteme oder Futterzusätze für Kühe sind Beispiele dafür.
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